TSV - Sandersdorf 1 : 3

Mit 3:1 entschied der FC Sandersdorf zum Saisonauftakt der Kreisliga Donau/Isar das Derby in Altmannstein für sich. Vor ca. 400 Zuschauern war Tobias Neumayer mit zwei herrlichen Toren der Matchwinner für die Gäste, besonders sein erster Treffer fast von der Mittellinie wird allen Beteiligten noch lange in Erinnerung bleiben.

Die Anfangsphase war von Nervosität geprägt. Beide Teams versuchten zunächst, die Räume eng zu machen und sicher in der Defensive zu stehen. Die Gäste hatten etwas mehr von der Partie und kamen in der 25. Minute zu ihrer ersten großen Möglichkeit. Nach einem Ballverlust der Hausherren spielten sie ihren Kapitän Manuel Recum frei, der von halbrechts auf das Altmannsteiner Tor zusteuerte, aber am langen Pfosten vorbei schob. 5 Minuten später brannte es das erste mal auf der Gegenseite. Boris Manko hatte nach einem Solo sogar schon Torhüter Johann Eichhammer ausgespielt, doch Andreas Winkler konnte in letzter Sekunde noch klären. Kurz vor dem Seitenwechsel kam dann der große Auftritt von Tobias Neumayer.. Nach einem Altmannsteiner Fehlpass zog er aus über 45 Meter sofort ab und das Leder ging über den am Elfmeter positionierten Philipp Trezka zum 0:1 in die Maschen.

Zu Beginn der 2. Hälfte überschlugen sich die Ereignisse. Zunächst hatte Dany Wurfbaum den Ausgleich auf dem Fuß, doch sein Schuss aus 15 Meter prallte vom Innenpfosten zurück auf das Feld und im direkten Gegenangriff bekamen die Gäste einen zweifelhaften Freistoß zugesprochen, den Tobias Neumayer über die Mauer zum 0:2 verwandelte (48.). TSV-Torjäger Christian Hallermeier hätte seine Farben in der 56. Minute noch einmal zurück in die Partie bringen können, aber alleine vor Sandersdorfs Torhüter vergab er auch Altmannsteins dritte große Chance. Und als Bernhard Wolfsfellner in der 63. Minute per Kopf auf 0:3 erhöhte, war die Partie endgültig zu Gunsten der Gäste entschieden. Christoph Maier konnte zwar per Freistoß in der 80. Minute noch auf 1:3 verkürzen, doch die Sandersdorfer brachten den Sieg am Ende sicher über die Zeit. Während Sandersdorfs Spielertrainer Giovanni Mele zwar mit dem Ergebnis zufrieden war, aber durchaus noch Verbesserungspotential im Spiel seiner Elf sah, haderte Altmannsteins neuer Trainer Hubert Brigl vor allen Dingen mit der Chancenverwertung seines Teams. "Mit den vorhandenen Möglichkeiten hätten wir locker auch 3 Treffer machen können, im Abschluß müssen wir einfach noch cleverer werden."

TSV - Lichtenau 2:1 n.V.

Erneut musste der TSV Altmannstein über die volle Distanz gehen und wiederum hatte die Elf von Stefan Daum die Nase vorn. Durch Treffer von Bernhard Trohorsch und Daniel Wurfbaum wurde der TSV Lichtenau mit 2:1 nach Verlängerung niedergerungen und der erstmalige Aufstieg in die Kreisliga perfekt gemacht. Über 1000 Besucher sorgten im Audi Sportpark für eine tolle Kulisse und bekamen 120 dramatische Minuten geboten, nach denen der TSV Altmannstein verdient als Sieger vom Platz ging.

Die ersten Akzente setzte Altmannsteins Offensive in der 11. Minute, als der pfeilschnelle Boris Manko nach Zuspiel von Christian Hallermeier auf das gegnerische Tor zulief, aber am hervorragenden Torhüter scheiterte. Nicht besser erging es kurz darauf Hallermeier, der aus 12 Meter zum Schuss kam, aber wiederum parierte der Keeper. Gegen die starke Altmannsteiner Abwehr kam Lichtenau in der ersten Hälfte nur zu einer guten Chance, die Philipp Trezka in der 28. Minute vereitelte. In der 35. Minute prallten Christoph Maier und sein Gegenspieler mit den Köpfen zusammen und mussten mit Platzwunden das Feld verlassen. Kurz vor der Pause bediente Hallermeier erneut Manko, doch Lichtenaus Torhüter hielt reaktionsschnell seinen Kasten sauber.

Auch nach dem Wechsel hatten die Altmannsteiner zunächst die besseren Möglichkeiten und nachdem Beshir Bahba selbst kürzester Distanz nach toller Vorarbeit des sehr starken Martin Maier erneut am Torhüter gescheitert war, nahm sich in der 63. Minute Bernhard Trohorsch ein Herz und donnerte das Leder aus 20 Meter zum viel umjubelten 1:0 in die Maschen. In der darauffolgenden Drangperiode der nun offensiver spielenden Lichtenauer schaffte es die Daum-Elf nicht, den Ball in den eigenen Reihen zu halten, so dass der Ausgleich gleich mehrmals in der Luft lag. Und in der 75. Minute war es dann soweit. Bei einem Kopfball von Andreas Eichner hatte Trezka keine Abwehrmöglichkeit. Kurz darauf musste auch noch Boris Manko mit einer Kopfverletzung ausgewechselt werden und die Vorteile schienen nun auf Lichtenauer Seite zu sein. Und diese hätten das Spiel kurz vor Schluss fast für sich entschieden, doch ein fulminanter Distanzschuss krachte in der 88. Minute an die Latte.

In der Verlängerung fanden die Altmannsteiner wieder besser in die Partie und Daniel Wurfbaum war es in der 93. Minute vorbehalten, nach einer Ecke zum entscheidenden 2:1 einzuköpfen. Lichtenau warf nun alles nach vorne und kam auch zu Möglichkeiten, doch die beste Chance hatte auf der Gegenseite Christian Hallermeier, der das Leder aber über das Tor lupfte. So musste Altmannsteins Abwehr bis zum Schlusspfiff Schwerstarbeit verrichten, ehe der Sieg und Aufstieg gefeiert werden konnte.

Unsere Website verwendet Cookies, um Ihnen den bestmöglichen Service zu gewährleisten. Wenn Sie auf der Seite weitersurfen stimmen Sie der Cookie-Nutzung zu, Informationen über unsere Cookies finden Sie in unserer Datenschutzerklärung.

  Ich akzeptiere Cookies von dieser Seite