TSV - Hepberg 1:2

Eine unnötige 1:2 Niederlage musste der TSV Altmannstein im Abstiegskampf der Kreisliga 1 gegen den FC Hepberg einstecken. Die Schambachtaler hatten beim Stande von 1:0 und 1:1 jeweils gute Möglichkeiten, die Partie für sich zu entscheiden, waren aber in den entscheidenden Momenten in der Offensive nicht entschlossen genug. Die Hepberger, die nach gutem Beginn immer mehr nachließen, nutzen in der zweiten Hälfte eine ihrer wenigen Möglichkeiten durch Fabian Reichenberger zum entscheidenden 1:2 und haben im Rennen um den Klassenerhalt nun wieder alle Möglichkeiten, während für die Hausherren der Abstieg wohl nicht mehr zu verhindern ist. Hepbergs Trainer Fatih Reichenberger war nach dem Spiel hochzufrieden: "Wir haben stark angefangen und hätten eigentlich schon in den ersten Minuten in Führung gehen müssen. Dann ist wie aus dem Nichts Altmannsteins Führungstreffer gefallen. In der zweiten Hälfte hatten wir dann Glück, dass Altmannstein Chancen vergeben hat und wir den entscheidenden Treffer erzielen konnten."

Während die Einheimischen in der Anfangsphase sehr nervös wirkten, übernahmen die Gäste sofort das Kommando und kamen durch Tölceres und Calik zu gefährlichen Situationen, die die Gastgeber jedoch im letzten Moment klären konnten. In der 12. Minute gingen die Altmannsteiner mit ihrer ersten Chance in Führung. Einen Freistoß aus 20 Meter von Christian Hallermeier konnte Penzenstadler noch abwehren, doch Dany Wurfbaum verwertete den Abpraller zum 1:0. Die Gastgeber fanden nun besser ins Spiel und hätten durch Hallermeier erhöhen können, doch sein Schuss nach schönem Zusammenspiel mit Beshir Bahba ging knapp vorbei (26.). Nicht viel besser erging es 5 Minuten später Christoph Maier, der aus 18 Meter nur den Pfosten traf. Wie schon so oft in der laufenden Saison mussten die Altmannsteiner dann mit der letzten Aktion vor der Pause einen wichtigen Gegentreffer hinnehmen. Nach einer Freistoßflanke stand Sanser Calik am langen Pfosten völlig frei und köpfte zum 1:1 ein. Eine Aktion, die TSV-Trainer Hubert Brigl auch nach der Partie noch in Rage brachte: "Ich habe meine Elf kurz vor dem Freistoß extra noch auf diesen Spieler hingewiesen und dann wird er frei stehen gelassen. Da könnte man verzweifeln."

Auch in der zweiten Hälfte starteten die Gäste in den ersten Minuten stark, ließen dann aber nach und schienen auch konditionell nicht in bester Verfassung zu sein. Die Gastgeber hatten nun mehr Platz und kamen zu guten Möglichkeiten. Aber Christoph Maiers Freistoß ging knapp am Tor vorbei (62.) und Beshir Bahbas Kopfball aus kurzer Distanz ging über das Tor (75.). Die beste Chance hatte jedoch Christian Hallermeier, der völlig frei vor Penzenstadler auftauchte, das Leder jedoch mit dem Außenrist am Pfosten vorbei schlenzte. Dies rächte sich kurze Zeit später, als Reichenberger sich im Strafraum ungehindert drehen konnte und den Ball zum 1:2 Endstand ins lange Eck schoss. In den letzten Minuten drängten die Hausherren zwar auf den Ausgleich, kamen gegen die tief stehenden Hepberger aber nicht mehr zu Chancen.

Karlskron - TSV 7:3

Abstiegskampf pur erlebten die Zuschauer im Spiel Karlskron gegen den TSV Altmannstein. In einer über lange Zeit spannenden Partie siegten die Hausherren auch wegen einiger Undiszipliniertheiten der Gäste am Ende klar mit 7:3 und haben weiterhin gute Chancen, die Klasse zu halten, während die Lage bei den Schambachtalern immer aussichtsloser und der Abstieg in die Kreisklasse immer wahrscheinlicher wird. Ein geknickter TSV-Trainer Hubert Brigl, der wie 3 Altmannsteiner Spieler vom schwachen Schiedsrichtergespann des Feldes verwiesen wurde, tat sich nach dem Spiel schwer, die passenden Worte zu finden. "Wir haben eigentlich über weite Strecken gut gespielt, aber wieder 3,4 Mal alleine vor dem Torwart riesige Chancen vergeben. Und in der Abwehr machen wir einfach zu viele Fehler. Leider sind uns heute aus Frust am Ende noch einige Aussetzer passiert, die eigentlich nicht sein dürfen."

Von Beginn an hatten die Altmannsteiner mehr von der Partie, da die Hausherren sich erst einmal auf ihre Defensive konzentrierten und auf Konter lauerten. Und der Erfolg gab ihnen Recht, denn in der 9. Minute gingen sie in Führung. Eine Flanke wurde zunächst abgewehrt, doch bei der erneuten Hereingabe stand ein Karlskroner alleine vor Trezka und erzielte aus abseitsverdächtiger Position das 1:0. Und als sie in der 20. Minute nach einem Solo auf 2:0 erhöhen konnten, schien früh eine Vorentscheidung gefallen zu sein. Doch die Altmannsteiner steckten nicht auf und nachdem Benni Jornitz in der 30. Minute noch alleine vor dem Keeper scheiterte, erzielte Christian Hallermeier eine Minute später mit einem Lupfer den Anschlusstreffer. Christoph Maier und Stephan Daum hatten noch vor dem Wechsel große Möglichkeiten zum Ausgleich, fanden jedoch im starken Karlskroner Torhüter ihren Meister.

Kurz nach der Pause war es aber soweit. Nach einem herrlichen Spielzug traf Daum zunächst den Pfosten, doch den Abpraller drückte Beshir Bahba zum 2:2 über die Linie. Die Gäste wollten nun mehr und liefen den Hausherren ins offene Messer. Denn diese profitierten in der 55. Minute von einem Ballverlust im Aufbauspiel und kamen durch einen Konter zur erneuten Führung. Kurz darauf erwies Benni Jornitz seiner Elf einen Bärendienst und musste wegen Meckerns vom Feld (60.). Dennoch hätten die Altmannsteiner in der 65. Minute eigentlich ausgleichen müssen, aber Boris Manko scheitert nach einem Sololauf erneut am Torhüter. Als die Karlkroner in der 69. Minute auf 4:2 erhöhten schien die Partie erneut entschieden, doch nur eine Zeigerumdrehung später schafften die Gäste in Unterzahl den Anschlusstreffer. Hallermeier und Manko hatten sich schön durchgespielt und einem Verteidiger der Hausherren, der in höchster Not klären wollte, unterlief ein Eigentor. In den Schlussminuten mussten dann auch noch Bernhard Trohorsch mit Gelb-Rot und Boris Manko mit Rot das Feld verlassen. So kamen die Einheimischen in der 86., 88. und 90. Minute noch zu weiteren Treffern und schraubten das Ergebnis schließlich auf 7:3.

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